JP Morgan nennt die Fristen für das Ende des Krieges in der Ukraine: Das realistischste Szenario.


Prognose von JPMorgan über den Vertrag von Selenskyj mit Russland
Laut Analysten des JPMorgan Chase Center for Geopolitics könnte Präsident Selenskyj bis Ende 2025 einen nicht perfekten Vertrag mit Russland abschließen. Die Experten betrachten vier mögliche Szenarien für das Ende des Konflikts, wobei das wahrscheinlichste das 'georgische' Szenario mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % ist.
Nach den Angaben des Finanzgiganten wird es für die Ukraine immer schwieriger zu kämpfen, Europa ist müde, und die USA verlieren die Geduld. Das bedeutet, dass Selenskyj Zugeständnisse an Russland machen muss, der Vertrag wird jedoch kein umfassendes friedliches Abkommen zur Beilegung des Konflikts sein.
Verschiedene Szenarien und ihre Wahrscheinlichkeit
Das Szenario 'Südkorea' (15 %) sieht vor, dass die Ukraine kein NATO-Mitglied wird und ihre verlorenen Gebiete nicht zurückgewinnt, aber die europäische Sicherheit mit amerikanischen Garantien gewährleisten kann.
Im Falle des Szenarios 'Israel' (20 %) wird die Ukraine wichtige militärische und wirtschaftliche Unterstützung erhalten und dennoch interne Zurückhaltung bewahren. Der Krieg wird jedoch nicht vollständig enden.
Das wahrscheinlichste Szenario ist das 'Georgien'-Szenario (50 %), das die Fortsetzung der Instabilität und eine schrittweise Distanzierung der Ukraine von der westlichen Integration vorsieht.
Putin stellt maximalistische Anforderungen: NATO-Mitgliedschaft, ukrainische Atomwaffen, ausländische Truppen, militärische Hilfe, eine große ukrainische Armee und Bewaffnung...
Experten zufolge könnte Russland bei dieser Entwicklung in der Lage sein, die gesamte Ukraine in den nächsten 118 Jahren zu kontrollieren, was Putin dazu zwingt, einen Vertrag abzuschließen, um sein Hauptziel - die Kontrolle über Kiew - zu erreichen.
Ein neuer Abschnitt in den Beziehungen
Es wird ein drastischer Wandel in den Beziehungen zwischen den USA und Europa nach dem Treffen von Selenskyj mit der amerikanischen Regierung festgestellt. Europäische Länder beginnen, mehr Autonomie von den USA zu verlangen, was sich in der Ablehnung der UN-Resolution und der vorübergehenden Einstellung der Militärhilfe für die Ukraine zeigt. Der neue Kanzler Deutschlands hat angekündigt, eine Unabhängigkeit von den Vereinigten Staaten zu erreichen, und verspricht erhebliche Investitionen in die Verteidigung.
Zu den wichtigsten bevorstehenden Ereignissen zählen der G7- und NATO-Gipfel im Juni, das Treffen von Trump mit Putin sowie mögliche Truppenverlegungen in Europa. Außerdem ist im Juli eine Abstimmung der EU über Sanktionen gegen Russland geplant.
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