Ungarn hat die Verhandlungen mit der Ukraine abgesagt: Ein unerwarteter Grund ist bekanntgeworden.


Ungarn hat die Verhandlungen mit der Ukraine wegen der Ereignisse in Transkarpatien abgesagt
Ungarn hat beschlossen, die für den 12. Mai geplanten Verhandlungen mit der Ukraine über die Rechte der nationalen Minderheiten aufgrund der Ereignisse in Transkarpatien abzusagen. Dies erklärte Levente Madjar, der stellvertretende Außenminister und Minister für Außenwirtschaftsbeziehungen Ungarns, in den sozialen Medien auf Facebook.
Das Treffen am 29. April mit der ukrainischen Vizepremierministerin Olga Stefanishyna sollte den bilateralen Verhandlungen über die Rechte der ungarischen Minderheit in Transkarpatien, insbesondere hinsichtlich der Verwendung der eigenen Sprache, einen Impuls geben. Es war geplant, die Arbeit auf Expertenebene am 12. Mai wieder aufzunehmen, aber dies wird nicht stattfinden.
'Ich habe jedoch gestern Abend das Treffen für morgen abgesagt, da ich der Meinung bin, dass die Ereignisse der letzten Tage in den ungarisch-ukrainischen Beziehungen eine faire und konstruktive Diskussion über ein so wichtiges und sensibles Thema wie die Rechte der nationalen Minderheiten nicht ermöglichen', – betonte Madjar.
Madjar fügte auch hinzu, dass die Durchführung einer 'Spezialoperation' in Transkarpatien drei Tage vor dem geplanten Treffen die Aufrichtigkeit der Ukraine in Bezug auf die Lösung der problematischen Fragen in Frage stellt. Als Antwort bleibt die ungarische Seite zum Dialog bereit.
Die Ukraine bestätigte, dass die ungarische Seite die Konsultationen auf den 12. Mai verschoben hat. Analysten des ungarischen Magazins Telex glauben, dass diese Ereignisse einen neuen Schlag für die ukrainisch-ungarischen Beziehungen darstellten und die Spionagekriegsführung zwischen den Ländern verschärften.
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