Ukrainern wurde erklärt, wie man online verkauft und nicht ins Visier des Finanzamtes gerät.


Verkauf persönlicher Gegenstände ohne Einzelunternehmer: Was Verkäufer wissen sollten
Die Gesetzgebung der Ukraine erlaubt es Bürgern, gebrauchte Gegenstände oder andere Waren ohne Registrierung als Einzelunternehmer (EU) zu verkaufen. Es gibt jedoch wichtige Regeln, die Verkäufer beachten sollten.
Nach den geltenden Regeln kann der Verkauf persönlicher Gegenstände über OLX, Prom oder soziale Netzwerke ohne Registrierung eines EU erfolgen, wenn es sich um seltene Geschäfte handelt, die keine kommerziellen Ziele verfolgen. Das Hauptkriterium ist das Fehlen von Systematik, also nicht mehr als 2-3 ähnliche Geschäfte pro Jahr.
Es gibt jedoch Risiken beim regelmäßigen Verkauf, insbesondere beim Weiterverkauf von Waren oder der Herstellung und dem Verkauf von Handarbeiten. Der Steuerdienst kann solche Aktivitäten als unternehmerisch werten und zur Verantwortung ziehen.
Wenn die Aktivität systematisch wird, kann das Finanzamt sie als unternehmerisch werten und zur Verantwortung ziehen.erklären Fachleute aus dem Steuerbereich.
Verstöße gegen diese Regeln führen zu strengen Sanktionen: die Einkommenssteuer von natürlichen Personen beträgt 18%, die Wehrsteuer - 1,5% vom Einkommen, und wenn die Tätigkeit als geschäftlich anerkannt wird, muss zusätzlich der einheitliche Sozialbeitrag - 22% - gezahlt werden.
Strafen für die Ausübung eines Gewerbes ohne Registrierung schwanken zwischen 17.000 und 34.000 Hrywnja, und bei wiederholten Verstößen können sie bis zu 85.000 Hrywnja betragen. Auch kann eine Geldstrafe in Höhe von 340 Hrywnja wegen fehlender Steuerbuchführung verhängt werden, Waren oder Einnahmen können beschlagnahmt werden, und in bestimmten Fällen kann die Angelegenheit an das Bureau für wirtschaftliche Sicherheit übergeben werden.
Der Steuerdienst überwacht aktiv Plattformen mit fiskalischen Instrumenten wie OLX Delivery, Nova Post (Nachnahme), Prom und andere. Diese Dienste stellen Informationen über Transaktionen bereit, einschließlich personenbezogener Daten, Summen und Verkaufsfrequenzen.
Der Steuerdienst kann auch soziale Netzwerke überwachen, insbesondere die Seiten von Bloggern, wobei Transaktionen von großen Umsätzen überwiegen und nicht einmalige Verkäufe.
Analyse
Die Gesetzgebung der Ukraine entwickelt den Bereich des Online-Verkaufs und ermöglicht es Bürgern, ihre persönlichen Gegenstände frei zu verkaufen. Um jedoch Probleme mit dem Finanzamt zu vermeiden, sollten die Regeln beachtet und Verkäufe nicht in eine systematische Tätigkeit verwandelt werden. Potenzielle Verkäufer sollten verstehen, dass bei regelmäßigen Verkäufen oder dem Weiterverkauf von Waren möglicherweise eine Registrierung als Einzelunternehmer erforderlich ist. Die Folgen einer solchen Tätigkeit können nicht nur die Zahlung von Steuern, sondern auch Geldstrafen und andere Sanktionen sein. Es sollte jedoch beachtet werden, dass der Steuerdienst aktiv Online-Verkäufe überwacht und verschiedene Instrumente zur Aufdeckung nicht steuerlicher Aktivitäten einsetzt. Daher sollten Verkäufer verantwortungsbewusst sein und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
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