Ukrainischer Biogas kann potenziell russisches Gas vom EU-Markt verdrängen.


Die Teilnahme des stellvertretenden Energieministers der Ukraine, Mykola Kolysnyk, an der jährlichen Konferenz Ukrainian Energy Security Dialogue, die aktuellen Fragen der Energiesicherheit der Ukraine und der Europäischen Region gewidmet ist, ist ein Beweis dafür, dass die Ukraine aktiv in die Europäische Union integriert wird. Kolysnyk betonte, dass die Ukraine in Richtung erneuerbarer Energien und alternativer Energiequellen geht, die eine Voraussetzung für die EU sind. Bei seiner Rede in der Diskussion 'Energiesicherheit und Klimaziele: Synergie oder Widerspruch' hob er die Notwendigkeit hervor, Synergien zwischen diesen Zielen zu gewährleisten. Auch die Vertreterin der Europäischen Kommission, Yolanda García Mesquita, bestätigte, dass die EU weiterhin der Ukraine bei der Harmonisierung der Gesetzgebung zu Erdgas helfen wird, da dies für den Export, insbesondere von Biogas, wichtig ist.
Mykola Kolysnyk äußerte die Ansicht, dass ukrainisches Biogas in Zukunft russisches Gas auf dem EU-Markt ersetzen könnte. Er dankte auch der Vertreterin der Europäischen Kommission und ihren Kollegen für die Unterstützung der ukrainischen Energiebranche auf dem Weg zur Eurointegration.
Auf der Konferenz wurden auch Fragen der Dekarbonisierung der Energie, der Entwicklung erneuerbarer Energiequellen, der dezentralen Erzeugung und der Energiespeichersysteme diskutiert. Mykola Kolysnyk betonte, dass die Ukraine ein erhebliches Potenzial in der Wind- und Solarenergie sowie in der Geothermietechnologie hat. Das Energieministerium arbeitet an der Erstellung von Energiefreiheitsausweisen für die Regionen unter Berücksichtigung der Besonderheiten jeder Region, um die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energie und der dezentralen Erzeugung voranzutreiben.
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